Nach 11-stündiger, ziemlich anstrengender Busfahrt (pure Serpentinen mal wieder mit einem verkannten Rennfahrer) kamen wir am nächsten Morgen in Puerto Escondido, einem Badeort an der Pazifikküste an, der als Geheimtipp gilt und wirklich auch hielt, was er versprach.
Wir hatten ein kleines, ziemlich einfaches Hotel direkt an der Hauptstraße der Bahia Principal, 20 Meter vom Meer entfernt. Am ersten Tag gingen wir auch direkt am Playa Principal baden, wo das Wasser ziemlich flach und die Wellen nicht unglaublich hoch sind.
Am nächsten Tag liefen wir auf Empfehlung zum etwas weiter entfernten Strand Carresalillo, und die Mühe sollte sich wirklich lohnen: zwischen zwei Steilhängen, umgeben von Palmen und sehr ruhig, gut gepflegt und mit klarem, hellblaustem Wasser lag der paradiesischste kleine Strand, den ich je gesehen habe. Das Wasser war dort tiefer und die Wellen etwas höher, was aber zum Schwimmen immer noch angenehm war und den Ort auch bei Surfanfängern beliebt macht (es war aber keineswegs übervölkert). So verbrachten wir einfach einen wirklich schönen und entspannten Tag dort (: .
Am nächsten Morgen machten wir uns auf zum daneben gelegenen Strand Puerto Angelito, bei dem uns leider das ziemliche Gegenteil erwarten sollte: reihenweise Restaurants und Strandverkäufer sowie viel zu viele Leute sowohl am Strand als auch im Wasser, was eher einem flachen, trüben Pool glich. Da wir dort nicht wirklich zum Schwimmen bleiben wollten, machten wir spontan eine der viel angebotenen Touren aufs offene Meer mit, die mir wirklich gut gefallen hat (anfangs war ich etwas skeptisch, ob wir angesichts des niedrigen Preises auch wirklich vollzählig und im Besitz unserer Sachen wieder zurückkommen würden). Wir hatten sogar richtig Glück und sahen eine Delfinfamilie ganz nah am Boot (für Fotos war ich leider zu langsam), bevor es zum „Standardprogramm“ ging: eine Wasserschildkröte zu fangen. Dafür legte sich einer der Guides zur besseren Aussicht auf das Dach des Bootes auf die Lauer und es ging auf die Suche. Ich hatte trotz großer Anstrengung nicht einmal den Hauch einer Schildkröte bemerkt, als der Fahrer plötzlich Vollgas gab und unser Guide nach ca. 500 m zielgenau und mit Urschrei vom Dach des Bootes ins offene Meer auf eine fast an der Oberfläche schwimmende und nichts Böses ahnende, riesige Schildkröte stürzte und sie auch unfallfrei zu fassen bekam (die können anscheinend ganz schön fies beißen).
Dem armen Tierchen wurde natürlich außer dem Schock kein weiteres Leid zugefügt, sie wurde aufs Boot gehievt und musste für eine Fotosession herhalten (ob sie dadurch sehr gelitten hat, kann ich nicht beurteilen, auf meinen Fotos scheint sie zumindest fliehen zu wollen) und wurde anschließend wieder ins Meer entlassen (unser Exemplar hatte allerdings etwas Pech, da ein anderes Touristenboot unseren erfolgreichen Fangversuch beobachtet hatte und sich – anstatt selber eine zu fangen – unsere Turtle ebenfalls „ausleihen“ wollte – laut dem Guide kann sie aber bis zu drei Stunden unbeschadet außerhalb des Wassers leben und solange haben wir sicher nicht gebraucht).
Anschließend ging es wieder zurück zur Küste, wo wir noch ein paar Strände „abgefahren“ haben, bis wir wieder zurück nach Puerto Angelito kamen. Da uns der Strand wirklich nicht so gut gefiel, liefen wir noch ein Stück weiter bis nach Carresalillo, wo wir nochmal einen sehr entspannten Nachmittag verbrachten.
In der Früh kamen wir am Playa Principal übrigens zufällig an der Sensation des Tages vorbei: anlässlich des alljährlichen Fischerwettbewerbs wurde gerade live ein riesiger Marlin an den Strand befördert, der nach offiziellem Wiegeergebnis stolze 55 kg auf die Waage brachte (ich bin mir ziemlich sicher, dass er den Wettbewerb schließlich gewonnen hat).
Am Montag ging es dann in der Früh noch einmal am Strand neben dem Hotel baden, bevor wir uns mittags nach drei schönen, entspannten Tagen mit viel Sonne, Strand, Meer und leckerem Essen (endlich Meeresfrüchte!!!) auf die Weiterreise nach Juchitán de Zaragoza, Diosels Heimatort, machten, wo wir jetzt die nächsten Tage verbringen werden – diesen Post schreibe ich übrigens aus einer Hängematte (:.
Nachtrag: gestern sind wir in Mexico City angekommen, wo wir jetzt noch die Tage bis zu meiner Abreise am Dienstag Abend verbringen werden.
Bahia Principal
Carresallilo
Der Riesen-Marlin
Die Riesen-Schildkröte
Hier scheint sie eindeutig fliehen zu wollen, was angesichts meines blöden Gesichtsausdruckes auch verständlich ist
Nochmal alle gemeinsam blöd schauen
Hasta luego!

Erster Stopp nach 16-stündiger Reise war die Hauptstadt des Bundesstaates Oaxaca, die wirklich einiges zu bieten hat und in der wir uns insgesamt 5 Tage aufgehalten haben.
Am ersten Tag ging es auf einen Rundgang durchs Zentrum, wo wir uns einen kleinen Überblick verschafft haben, vom Zócalo de Oaxaca über die Kathedrale zur bekannten Basílica de Santo Domingo, in der innen wirklich alles Gold ist, was glänzt.
Am Nachmittag buchten wir in der Innenstadt noch einen Ganztagesausflug für den nächsten Tag (für $170 = 9,50€ pro Person), an dem wir insgesamt fünf Stationen besuchen sollten:
Mit etwas Verspätung ging es um kurz nach 10 morgens als erstes los zum Arból de Tule, dem angeblich ältesten (stimmt nicht) Baum der Welt, der aber tatsächlich den weltweit breitesten Stamm hat und auch sonst recht beeindruckend ist. Viele Leute machen sich einen Spaß daraus, im Stamm Figuren erkennen zu wollen, einen Löwen und ein Krokodil habe ich noch erkannt, vom Fuß von Chicharito (den mexikanischen Fußball-Idol Javier Hernandez von Bayer Leverkusen) habe ich mich auch mit viel gutem Willen nicht überzeugen lassen können.
Danach ging es weiter nach Teotitlan, einem kleinen Ort, wo eine traditionelle zapotekische Webfabrik steht. Nach einer kleinen Vorführung der Web- und Färbetechniken – ziemlich interessant, alles Naturfarbstoffe aus verschiedenen Kakteen sowie das berühmte Rot der Cochinilla - ging es dann weiter zum gewerblichen Teil der Veranstaltung, wo ich mich aufgrund der hohen Preise (sicherlich angemessen angesichts der Arbeitszeit) und der akuten Platznot in meinem Koffer nicht dazu überwinden konnte, etwas mitzunehmen.
Anschließend ging es in eine Mezcalfabrik ganz in der Nähe, wo uns der gesamte Fertigungsprozess erklärt und gezeigt wurde und es natürlich danach auch weiter zur Verköstigung ging. Es gab wirklich alles, was das Trinkerherz begehrt, vom puren Mezcal Blanco verschiedener Reifungszeiten (und mit und ohne Wurm) bis zu Cremas de Mezcal sämtlicher Geschmacksrichtungen von Haselnuss über Kokos bis hin zu Erdbeere. Hier habe ich es mir natürlich nicht nehmen lassen, alles einmal zu probieren, was mich nach einiger Zeit auch die Platzprobleme meines Koffers (und meinen Orientierungssinn (-; ) vergessen ließ, sodass ich eine Flasche Crema de Mezcal de Maracuja nach Deutschland mitbringen werde – wer mich besuchen möchte, beachte: der frühe Vogel fängt den Wurm (ich kann euch beruhigen – ich habe die Flasche ohne Wurm gekauft).
Fröhlich schwankend ging es danach weiter nach Mitla, der zweitwichtigsten Ausgrabungsstätte der Gegend (zur wichtigsten später mehr), die ich interessant, aber nicht besonders beeindruckend fand – außerdem herrschte dort wirklich eine enorme Hitze.
Nachdem wir diese Besichtigung zugegebenermaßen schweißgebadet hinter uns gebracht hatten, ging es weiter zum Mittagessen (sehr leckeres mexikanisches Buffet) und danach weiter zum angeblichen Höhepunkt der Tour: Hierve el Agua. Das ist ein kleines Örtchen in den Bergen, an dem es kleine natürliche Quellen gibt (sehen auf den Fotos in den Flyern aus wie zum Beispiel die heißen Quellen, die man aus Island kennt), in denen man auch baden kann. Als wir nach einer halben Stunde höchst unbequemer Fahrt über holprige Feldwege (wir hatten leider über Mittag einen neuen Fahrer bekommen, der sich nicht gerade durch Feingefühl auszeichnete) und einem anschließenden Fußmarsch schließlich ankamen, wurden wir allerdings ziemlich enttäuscht: die Quellen stellten sich als kleine, relativ unspektakuläre und nicht gerade saubere Wasserbecken heraus, in denen wir uns wirklich nicht überwinden konnten, zu baden – zumindest die Aussicht aufs Gebirge war aber schön.
Auf der Rückfahrt hatten wir leider noch ein ziemlich unangenehmes Erlebnis: Ich bin ja normal wirklich nicht ängstlich, was Auto fahren angeht und mittlerweile auch an mexikanische Verhältnisse gewöhnt (keine Sicherheitsgurte, aber dafür bis zu sieben Personen in einem Auto, wobei ich mich schon daran gewöhnt habe, auf Diosels Schoß auf dem Beifahrersitz mit meinem Kopf/Oberkörper aus dem Beifahrerfenster oder Schiebedach hängend mitzufahren). Da unser Van-Fahrer an diesem Tag aber anscheinend der Meinung war, er sei ein verkannter Sebastian Vettel und es sich nicht nehmen ließ trotz Gebirgsstraße und Serpentinen andere Vans und Autos äußerst riskant zu überholen und dazwischen wild gestikulierend mit seinem Beifahrer zu ratschen und deshalb öfters mal mit viel zu hoher Geschwindigkeit neben der Fahrbahn fuhr, bekam ich irgendwann eine Art Panikattacke und verkroch mich den Rest der Fahrt nur noch zitternd in Diosels Pulli, bis wir beide schließlich (Gott sei Dank lebend und) mit zitternden Knien ausstiegen. Das Trinkgeld habe ich mir dann auch gespart und wir kamen ziemlich erschöpft zuhause an.
Am nächsten Tag ging es dann noch einmal ins Stadtzentrum und das Museo de las Culturas de Oaxaca, ein riesiges und sehr interessantes Museum zur Geschichte Oaxacas direkt neben der Basílica de Santo Domingo, in dem wir fast vier Stunden verbrachten.
Da wir am nächsten Tag unbedingt noch zur Ausgrabungsstätte nach Monte Albán wollten, aber keine Tour nur für diesen Ort fanden, buchten wir nochmal eine Ganztagstour, diesmal mit vier Stopps:
Am nächsten Morgen ging es direkt los ins Gebirge nach Monte Albán, wo wir uns zusammen mit einem sehr gut ausgebildeten Guide die Ausgrabungsstätte ansahen und uns anschließend auf eigene Faust noch ein bisschen umschauten. Es war zugegebenermaßen ziemlich anstrengend, da das Gelände sehr groß ist und die Sonne extrem stark schien, aber auch total interessant, da wir uns ja in der Hauptstadt des ehemaligen Zapoteken-Reichs befanden und ich glücklicherweise Diosel dabei hatte, der die ganzen Original-Schriftblöcke lesen und übersetzen konnte.
Ich hatte mir am Tag davor auch schon in höchster Motivation zwei zweisprachige Bücher (Spanisch – Zapotekisch) gekauft und übe jetzt fleißig, aber die Aussprache ist wirklich unglaublich schwierig – ich glaube ich klinge wie ein Chinese, der Niederbayerisch sprechen will :D.
Anschließend ging es weiter in ein kleines Örtchen, wo die für diese Gegend sehr bekannten Alebrijes, kleine, detailreich bemalte Holzfiguren hergestellt werden, was wirklich interessant anzusehen war.
Nach dem ausgiebigen Mittagessen ging es weiter nach Cuilapan de Guerrero, wo ein nie fertig gestelltes Kloster inklusive Kirche und riesiger Kapelle liegt, das vor allem geschichtlich interessant ist, da dort massenweise indigene Völker aus der Region christianisiert wurden.
Als letzten Stopp ging es nach San Bartolo Coyotepec, wo die Herstellungsstätte des (angeblich) weltweit einmaligen Barro Negro (schwarzer Ton) liegt, in dem in einem besonderen Verfahren Töpferarbeiten, aber eben aus schwarzem, glänzendem Ton hergestellt werden.
Danach ging es schon wieder nach Hause, wo am Abend noch Koffer packen anstand (er ist tatsächlich zugegangen), da es in der Nacht schon weiter auf die Reise nach Puerto Escondido ging.
Los geht's auf Erkundungstour durch Oaxaca
Die Kathedrale
Basílica de Santo Domingo
Tour 1:
Arbol del Tule
Das wirklich schöne Viertel Tule
Und hier ist er
Wer findet Figuren?
In der Webfabrik (die fertigen Waren durfte man nicht fotografieren)
Mezcal :)
Die Ausgrabungsstätte Mitla
Hierve el Agua
Die Aussicht
Eine der "Quellen" - nicht gerade badefreundlich
Im Museo de las Culturas de Oaxaca
Das Gebäude war schon wirklich beeindruckend
Schätze aus dem bedeutendsten gefundenen Grab in Monte Albán
Der Garten des Museums
Tour 2
Monte Albán
Die Alebrijes - von den fertigen Figuren durfte man keine Bilder machen, hier ein paar Ausstellungsstücke (unbemalt)
Monasterio
Barro Negro - auch hier durfte man keine Fotos machen, aber links im Bild seht ihr den Vergleich zwischen normalem und schwarzem Ton
Hasta luego!
So, jetzt bin ich schon ein bisschen „im Verzug“ mit meinem Blog, werde aber trotzdem versuchen, alles noch geordnet unterzubringen. Das Wochenende nach Mérida (ab dem 20.11.) habe ich mit meiner Mama, die am Freitag Abend aus Deutschland angereist war, und Diosel in Mexico City verbracht.
Am Samstag früh ging es direkt etwas müde (mein Flug aus Mérida am Vorabend hatte leider etwas Verspätung, da wir aufgrund „unvorhergesehener vorhergehender Ereignisse am Flughafen von Mexico City“, die sich als Landung des Präsidentenflugzeugs herausstellten, nicht starten durften), aber voller Vorfreude los auf einen Ausflug zur Basílica de Guadalupe und anschließend zu den weltberühmten Pyramiden von Teotihuacan.
Die Reiseleiterin der Gruppe war eine etwas streng blickende, aber doch sehr nette Mexikanerin, die alles in fast perfektem Deutsch erklärte (abgesehen von einigen lustig abgewandelten Redewendungen wie „Damals sind viele Menschen ums Leben gegangen“).
In Teotihuacan haben Diosel und ich es uns nicht nehmen lassen, in der prallen Sonne zumindest den kleineren der beiden Tempel, die Mond-Pyramide, zu erklimmen (die Stufen sind nicht gerade touristenfreundlich, aber das hatten die Erbauer wohl auch nicht im Sinn), von der aus man einen wirklich schönen Ausblick hatte.
Lustigerweise fand ich es ein bisschen befremdlich, mich in einer Gruppe aus deutschsprachigen Touristen zu befinden und muss ehrlich sagen, in dieser Situation fühlte ich mich fast als „Einheimische“ und nicht als „Deutsche“ (mittlerweile antworte ich in Skype auch reflexartig mit „¿cómo?“, wenn ich etwas akustisch nicht verstehe – momentan ist einfach der „Spanisch-Chip“ in meinem Kopf aktiviert :D).
Vor der Rückfahrt nach Mexico City waren wir dann noch in einem „touristenfreundlichen“ Restaurant essen (Karte auf Deutsch und getrennte Rechnungen, was es hier sonst wirklich NIE gibt) und es war ganz interessant, dass ich mittlerweile anscheinend schon recht abgehärtet gegenüber scharfem Essen bin (am Anfang wurden kleine Snacks mit Sauce angeboten, die ich wirklich überhaupt nicht scharf fand, der Rest der Gruppe hat aber ziemlich gekeucht danach :D).
Anschließend wurden wir noch von einem Stereotyp-Mexikaner zu einer Agave-Pflanze geführt, der uns in ziemlich radebrechendem aber unglaublich lustigen Deutsch zeigte, was man daraus alles herstellen kann (Papier, Nadel und Faden, natürlich Getränke und noch viel mehr…).
Alles in allem war der Tag wirklich schön und wir sind nach einem gemeinsamen Abendessen in Mexico City alle todmüde ins Bett gefallen.
Am Sonntag haben Diosel und ich den Vormittag getrennt von der Gruppe in der Stadt verbracht (unter anderem in der Ciudad Universitaria und meinem Lieblingsviertel Coyoacan), um uns dann am frühen Nachmittag mit den anderen an einem der Bootsstege (Embarcadoras) in Xochimilco zu treffen und von dort aus eine Fahrt mit den Trajineras durch die Kanäle zu machen.
Die Fahrt an sich war ziemlich lustig (ich hatte ein bisschen Mitleid mit dem Bootsführer, der das Boot inklusive 20 Personen alleine mit einer Holzstange anschieben musste), es gab auf dem Boot sogar Mittagessen und Getränke, auf dem Kanal ging es allerdings bootsverkehrstechnisch schlimmer zu als auf dem mittleren Ring zur Rush Hour.
So standen wir des öfteren im „Stau“, wurden von Mariachi- oder Snack-Verkäufer-Booten geschnitten und überholt und es gab auch einige weniger sanfte „Auffahrunfälle“. Alles in allem war es aber wirklich eine ziemlich entspannte Fahrt und wirklich empfehlenswert.
Am Abend waren wir dann noch in Coyoacan sehr lecker essen und sind anschließend wieder sehr müde ins Bett gefallen.
Für die Gruppe meiner Mama ging es dann am Montag früh weiter nach Puebla, Diosel und ich blieben noch bis zum Abend in der Hauptstadt, wo wir uns mittags mit meiner Großtante und meinem Großonkel, die am Morgen angekommen waren, auf einen Kaffee und ein kleines Mittagessen trafen. Da mein Onkel im Gegensatz zu meiner Mama ziemlich gut Spanisch spricht, hatte Diosel auch einen Gesprächspartner und war sichtlich froh, sich wieder einmal mit jemanden (außer mir) unterhalten zu können (und ich gleichermaßen froh, nicht 24 Stunden simultan in zwei Richtungen zu übersetzen, das ist nämlich echt anstrengend).
Am späten Nachmittag machten wir uns schließlich wieder auf nach Guanajuato, wo mich noch knapp zwei Wochen Uni inklusive Prüfungen und Abschlussvorträgen auf Spanisch erwarteten – die Vorfreude war grenzenlos.
Die zwei Wochen vergingen übrigens wirklich schnell und letzten Freitag stand schließlich schon die Abschiedsfeier an, die echt schön aber am Ende auch wirklich traurig war.
Nach dem tränenreichen Abschied ging es am Samstag morgen schließlich los auf die Reise nach Oaxaca, von der ich dann im nächsten Eintrag berichte(bald, versprochen).
Die alte Basílica
Die neue Basílica
Eine dreifache Uhr ;-)
Teotihuacan
Auf den Kanälen von Xochimilco
Hasta luego!