Sehenswürdigkeiten Stockholms
Hejhej!
Außer den Sachen, die ich in Blogeinträgen schon beschrieben habe, habe ich natürlich noch mehr kleinere Sehenswürdigkeiten in Stockholm besucht, die ich euch gerne empfehlen möchte:

Im Tekniska Museet gibt es interessante, wechselnde Ausstellungen zu Themen rund um technische Entwicklungen und Innovationen. Besonders unterhaltsam fand ich den „MegaMind“-Teil, bei dem auf sehr interaktive Weise Ideenfindung und Kreativität angeregt werden sollte. Außerdem wurde dort Einblick in die Funktionsweise des menschlichen Gehirns gegeben und einige der neuesten Innovationen wurden vorgestellt, beispielsweise Bildschirme, auf denen man durch Augenbewegungen zeichnen konnte oder das „Mindball“-Spiel, bei dem man den Ball mithilfe von „Gedankenkraft“ (über spezielle Stirnbänder) bewegen muss.











Im winzigen Biologiska Museet gibt es nur eine sehr kleine Ausstellung, die zugegebenermaßen zum allergrößten Teil aus ausgestopften Tieren der skandinavischen Tierwelt besteht. Trotzdem ist es wirklich nett gemacht und da es in direkter Nähe zu Skansen (lebende Tiere) und dem Vasamuseet liegt sicherlich einen kurzen Besuch wert.











Auch das Nordiska Museet liegt direkt neben dem Vasamuseet und ist schon von weitem nicht zu übersehen. Das riesige Museumsgebäude, das meiner Meinung nach irgendwie Hogwarts ähnelt, ist auch aus der Nähe von innen wie außen absolut sehenswert. Die Ausstellungen, die sich mit schwedischen (und skandinavischen) Traditionen befassen, sind leider bis auf einen Teil über die Sami (die indigene Bevölkerung Lapplands) etwas eintönig.















Um die unglaubliche Natur Schwedens aus nächster Nähe zu genießen, machte ich außerdem bei einem „Walk into the Woods“ im nahe Stockholm gelegenen Tyresta-Nationalpark mit. Da die Studentin, die den Ausflug organisiert hatte (und sich im riesigen Park auskannte) offenbar vor irgendetwas auf der Flucht war und in einem Tempo voranschritt, der eher an einen „Gewaltmarsch in the Woods“ erinnerte, verlor der hintere Teil der Gruppe (inklusive mir) irgendwann den Anschluss. So verließ ich mir auf eine Gruppe Italiener mit einem Plan des Parkes und (vermeintlich) Ahnung wohin es gehen sollte – ein schwerer Fehler. Die Kurzfassung: nach 10 Kilometern Rundgang durch den Park legten wir schließlich in der Dämmerung einen Sprint über ein paar mehr Kilometer ein, um den (angeblich) letzten Bus des Abends zu erwischen und nicht im Park zurückzubleiben.
Insgesamt war es einer der misslungensten Ausflüge meines Lebens – der Park ist aber wahrscheinlich sehr sehenswert, wenn man genug Zeit und einen verlässlichen Plan mitbringt.

















In der Woche vor meiner Abreise war ich bei strahlendem Sonnenschein noch im Botanischen Garten, der natürlich besonders für Pflanzenliebhaber sehr sehenswert ist (aber auch für mich, die von Blumen höchstens die Farbe unterscheiden kann, war der Garten auf jeden Fall einen Besuch wert). Die Rückseite des Gartens liegt (wie so oft in Stockholm) am Wasser, wo man im Sommer bei schönem Wetter sicher einige ruhige, entspannte Nachmittage verbringen kann.
Mein persönliches Highlight wartete aber am „Japanese Pond“ auf mich: im Schilf am Teichrand versteckte sich eine Enten-Mama mit fünf unglaublich süßen kleinen Küken, die ich dank in weiser Voraussicht mitgebrachten Brotes auch aus nächster Nähe zu sehen bekam.





















Auch so habe ich natürlich einige Spaziergänge in Stockholm unternommen, wobei man in dieser wunderschönen Stadt immer wieder unglaubliche Anblicke geboten bekommt.
Hier noch einige Highlights:



















Hejdå!