Vaxholm – Capital of the Archipelago
Hejhej!

Letzten Samstag fuhren Anikó und ich (verabredet euch nie mit Chilenen, sie haben uns mal wieder scharenweise im Stich gelassen) bei schönstem Wetter auf eine der sehenswertesten Inseln des Archipelagos – nach Vaxholm. Für die Hinfahrt nutzten wir ganz klassisch die Fähre, die einmal pro Stunde von Stockholm aus die Insel ansteuert und einen für 75 Kronen nach einer guten Stunde Fahrt durch wunderschöne Insellandschaft absetzt. Die Fahrt war wirklich schön, beinhaltete aber auch eine Nahtoderfahrung, da wir einmal leider den Weg einer Segelregatta mit gefühlt 1000 Booten kreuzen mussten und keiner der Teilnehmer sich genötigt sehen wollte, durch die herannahende Fähre ausgebremst zu werden – im Endeffekt kam es zu fünf Fast- und einem Tatsächlich-Zusammenstoß, der dem Segelboot aber deutlich mehr geschadet hat als uns.
Ohne weitere Zwischenfälle kamen wir schließlich auf der Insel an, wo wir uns mit einer Karte aus dem Tourist Office auf einen kleinen Rundgang durch das Dorf machten.

Auf der Fähre:



Vaxholm


Ein paar Eindrücke aus dem Dörfchen auf der Insel







Der alte Hafen

Die Kirche




Nach einem gemütlichen Lunch-Picknick machten wir uns auf die kurze Überfahrt zum Schloss Bogesund (und damit meine ich wirklich kurz, ca. 2 Minuten – für das Geld wäre ich auch geschwommen, wenn nicht reger Fährverkehr geherrscht hätte und ich keine Angst vor dem berüchtigten, nicht-existenten Schweden-Hai gehabt hätte).
Das Schloss war wirklich sehenswert und bot eine tolle Aussicht auf die umliegenden Inseln und das Meer – es hätte ein perfekter Tag werden können, wären da nicht Horden meiner krächzenden schwarz-weißen Lieblingsfeinde und eine Teenagergruppe auf Schnitzeljagd durch das Schloss gewesen.






Halt die Klappe...



Ein bisschen Spaß muss sein :D


Da das Wetter wirklich traumhaft war, entschieden wir uns, nicht ins Festungsmuseum zu gehen, sondern uns lieber im Schlosscafé einen Kaffee und mitgebrachte Pancakes zu gönnen – inklusive Fotos an die faulen, daheimgebliebenen Chilenen natürlich ;-).
Am späten Nachmittag machten wir uns wieder auf den Rückweg und da wir natürlich haarscharf den Bus verpassten, verbrachte ich die Zeit noch mit Enten füttern und Möwen nicht-füttern, bevor es wieder in Richtung Stockholm ging.

Direkt neben der Bushaltestelle - eine Boots-Tankstelle (habe ich auch noch nie gesehen)


Alles in allem ein sehr schöner Wochenendausflug bei schönstem schwedischen Frühlingswetter – ich glaube selbst kaum, dass ich mich das sagen höre (habe gerade rückblickend festgestellt, dass es auf den Fotos ziemlich bewölkt aussieht, war aber echt nicht so schlimm).

Hejdå!